Hallenhockey: TG-Damen zu Hause gegen Frankfurt
Von Frank Geller
Frankenthal. Die ersten Damen der TG Frankenthal stehen in der Ersten Hallenhockey-Regionalliga Süd mit dem Rücken zur Wand. Mit einem mageren Punkt sind sie abgeschlagenes Schlusslicht. Im Heimspiel am Samstag (16 Uhr) in der Halle Am Kanal gegen den Vorletzten Eintracht Frankfurt müssen drei Punkte her.
„Ein Heimsieg gegen Frankfurt ist Pflicht“, betont TG-Trainer Fridolin Lüschen. Verliere man auch noch diese Partie, werde es sehr schwer, die Klasse zu halten. Die Eintracht, die am vergangenen Samstag Hanau 1:2 unterlag, hat derzeit fünf Punkte Vorsprung auf die Turngemeinde und auch noch ein Spiel weniger absolviert. Der sichere vierte Platz, den derzeit Schott Mainz innehat, liegt sechs Zähler entfernt. Trotz der 3:6-Niederlage vor einer Woche bei Spitzenreiter Bietigheimer HTC macht Lüschen Fortschritte im Spiel seines Teams aus. „Phasenweise haben wir Bietigheim gut in Schach gehalten.“ Wenn sich Kapitänin Katharina Koppel und Elisa Haselmaier nicht verletzt hätten, wäre wohl mehr drin gewesen, ist er überzeugt.Ein Problem, das sich durch die ganze Saison zieht: „In der Anfangsphase sind wir auch gegen Bietigheim wieder durch leichte Fehler in Rückstand geraten“, berichtet der Übungsleiter. Und weil das Toreschießen derzeit das größte Manko sei, gerate die Mannschaft dann unter Druck. Gegen Erstligaabsteiger Frankfurt soll das unbedingt vermieden werden. „Wir müssen von Anfang an konzentriert dagegengehen und in der Defensive stabil stehen“, sagt Lüschen. „Wenn es uns gelingt, zehn Minuten ohne Gegentor zu überstehen und in Führung zu gehen, läuft es sicher besser“, orakelt der Coach.
Im Training hätten vor allem Torschüsse und Eins-gegen-eins-Situationen auf dem Stundenplan gestanden. „Auch an den Ecken haben wir noch etwas gedreht“, erklärt Lüschen. Gerade die Standardsituationen sollen zum Toreschießen genutzt werden. Bei Strafecken und Siebenmetern erwies sich Nina Büffor in den letzten Partien als sichere Schützin. Eine Spielerin, auf die Lüschen ebenfalls setzt, ist Alisa Hoffmann: „Alisa setzt die Taktik gut um und kommuniziert gut auf dem Platz. Auch in der Offensive wird sie immer besser.“
Kim Lauer und Esther Peikert werden nach überstandener Krankheit ins Team zurückkehren. Auch Haselmaier wird wohl wieder spielen können. Koppel muss dagegen verletzt passen. Die Kapitänin soll von der Seitenlinie aus die Kommandos geben, weil Fridolin Lüschen und Timo Schmietenknop bei den TG-Herren in Darmstadt gefordert sind.