Hallenhockey: Zweitligist Frankenthal schlägt RRK 5:2
Von Christian Treptow
Rüsselsheim. Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal ist gut aus der Pause über die Feiertage gekommen. Die Mannschaft von Trainer Hans-Christian Damm gewann gestern 5:2 (1:0) beim Rüsselsheimer RK. Damit hat sich die Turngemeinde eine gute Ausgangsposition für das Topspiel am kommenden Wochenende zu Hause gegen Spitzenreiter HC Ludwigsburg erarbeitet.
Die TG Frankenthal darf weiter vom Aufstieg in die Erste Hallenhockey-Bundesliga träumen. Zumindest hat sich die Turngemeinde mit dem Sieg gestern beim Rüsselsheimer RK ein Endspiel um Platz eins am kommenden Sonntag in eigener Halle gegen Tabellenführer HC Ludwigsburg erkämpft. Die TG hat auf Rang zwei noch zwei Zähler Rückstand auf die Schwaben.Verlassen konnte sich Frankenthal gestern in Hessen einmal mehr auf Timo Schmietenknop. Der TG-Routinier markierte alle fünf Treffer der Gäste. Es hätte sogar noch ein sechster dazukommen können. Doch laut TG-Coach Hans-Christian Damm vergab Schmietenknop vor der Pause noch einen Siebenmeter. Das machte er nach dem Seitenwechsel besser, als er von der Linie zum zwischenzeitlichen 4:1 traf. Herausgeholt hat den Siebenmeter laut Damm Noah Frank, der den Platz des verletzten Lauritz Fuchs übernahm. Der Trainer war mit Franks Leistung sehr zufrieden – nicht nur, weil er den Siebenmeter zur Vorentscheidung rausgeholt hat.
Rüsselsheim sei im Vergleich zum Hinspiel (2:2) nicht ganz so defensiv aufgetreten, informierte der Übungsleiter. „Der RRK wollte schon mehr kommen“, sagte Damm. Das Problem: Seine Mannschaft habe vor der Pause ihre Möglichkeiten nicht genutzt. „Man hat gemerkt, dass die beiden wohl besten Abwehrreihen der Liga gegeneinander gespielt haben“, meinte Damm. Es sei ein Arbeitssieg gewesen, den die Turngemeinde in den letzten Minuten aber souverän heruntergespielt habe.
Sehr zufrieden war der Coach mit der Abwehr der gegnerischen Strafecken. Diese habe man alle abgewehrt. Das zusätzliche Training habe sich in dieser Hinsicht ausgezahlt. Und auch die Quote bei den eigenen Strafecken habe gestimmt. Eine von drei Kurzen Ecken wurde versenkt. Schmietenknop traf in der Schlussphase zum 3:1. Nicht gut sei gewesen, dass die TG in der ersten Halbzeit keine Kurze Ecke herausgeholt habe. „Die Rüsselsheimer Abwehr war sehr stark, unsere Konter haben nicht so gut geklappt“, bilanzierte Damm.
Nach der Pause habe es auf beiden Seiten nicht mehr so viele Torchancen gegeben. Unterm Strich sei spielerisch auch noch Luft nach oben gewesen, meinte Damm. „Aber nach dem Resultat von Ludwigsburg am Samstag mussten wir drei Punkte holen“, meinte Damm. Der HCL hat am Samstag sein Heimspiel gegen Aufsteiger TEC Darmstadt 14:3 (7:0) gewonnen.