Berlin. Feldhockey-Zweitligist TG Frankenthal hat mit vier Zählern im Gepäck die Heimreise vom Doppelwochenende in Berlin angetreten. Nach dem 4:3 (1:2)-Sieg am Samstag beim TC Blau-Weiss Berlin gab es am gestrigen Sonntag ein 2:2 (1:1) beim TuS Lichterfelde. Bei beiden Auftritten waren vor allem die Nehmerqualitäten der TG gefragt.
Frankenthals Coach Timo Schmietenknop war nach dem 4:3 am Samstag hörbar angeschlagen. Kein Wunder: Es war eine Regenschlacht und der Trainer nach eigener Aussage drei Stunden lang den Elementen ausgesetzt. Seine Jungs sorgten am Ende aber für Glücksgefühle bei Schmietenknop. Denn sie drehten einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg.Ganz wichtig sei dabei das 1:2 durch Johannes Gans kurz vor der Halbzeitpause gewesen. Nach dem Seitenwechsel sicherten Gans und zweimal Fridolin Lüschen der TG die drei Punkte. Das 4:3 kurz vor Schluss war nur noch Kosmetik. „Wir haben eine top Moral gezeigt“, freute sich ein verschnupfter Timo Schmietenknop, der von einer dominanten Leistung seiner Truppe berichtete.
Gestern habe man gemerkt, dass die Mannschaft viel Kraft gelassen habe. Und trotzdem bewies die TG auch beim 2:2 beim TuS Lichterfelde, dass sie mit Rückständen umgehen kann. Sven Becker glich vor der Halbzeitpause das 0:1 aus, Dominik Seel sicherte den Gästen mit dem 2:2 den Punkt. „Wir waren wieder dominant, haben aber zu wenig aus unseren Standards gemacht“, meinte Schmietenknop. Von vier Ecken nutzte die TG eine durch Seel. Auch die letzte Strafecke kurz vor dem Ende blieb ungenutzt. „Ein Top-Team macht die rein. Wir sind eben noch nicht so weit“, konstatierte der Coach.
Doch Schmietenknop war mit den vier Zählern zufrieden: „Es sieht ganz gut in der Tabelle aus.“ In der Tat. Die TG ist mit 24 Punkten auf Platz drei und hat bei sechs Punkten Vorsprung auf die Stuttgarter Kickers auf Platz fünf und acht auf Lichterfelde auf Platz sechs gute Chancen auf das Erreichen der Aufstiegsrunde