Limburg. Hallenhockey-Zweitligist TG Frankenthal hat noch ein kleines Fünkchen Resthoffnung, was den Aufstieg angeht. Die Turngemeinde gewann gestern ihr Auswärtsspiel beim Limburger HC 8:5 (4:2) und hat vor dem letzten Spiel am Sonntag zu Hause gegen die HG Nürnberg weiter zwei Punkte Rückstand auf Spitzenreiter HC Ludwigsburg.
Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss, sagt der Volksmund. Und so sei es auch gestern in Limburg mit der TG Frankenthal gewesen, sagte TG-Coach Hans-Christian Damm. Es sei insgesamt kein gutes Spiel gewesen, berichtete der Übungsleiter. Seine Mannschaft habe sich zwar viele Chancen erarbeitet, aber vor dem Limburger Tor oft die falschen Entscheidungen getroffen.Auch bei Limburg habe man gemerkt, dass die Truppe nicht mit höchster Konzentration zu Werke gehe. Die Hessen sind als Dritter mit zwölf Punkten im Niemandsland der Tabelle, müssen sich um den Abstieg keine Sorgen machen.
Die Turngemeinde habe die Partie am Ende ganz gut runtergespielt. Entscheidend waren aus Damms Sicht die ersten fünf bis zehn Minuten nach der Pause. „Die wollten wir nutzen, um das Spiel emotional endgültig in unsere Richtung zu drehen.“ Nach der 4:2-Pausenführung durch Tore von Johannes Zurke, Sandro Reinhard, Timo Schmietenknop und Johannes Gans legte Marc Beck kurz nach dem Seitenwechsel den fünften Treffer der Gäste nach. Es war der erste Drei-Tore-Vorsprung der Frankenthaler in diesem Duell. Johannes Gans, Fridolin Lüschen und Timo Schmietenknop machten dann den Deckel drauf auf die Partie. Das Hinspiel hatte die TG mit 14:5 für sich entschieden.
Damit ergibt sich für die TG beim Saisonabschluss am Sonntag (12 Uhr) zu Hause gegen die HG Nürnberg die bereits bekannte Ausgangslage: Frankenthal hat als Zweiter zwei Punkte Rückstand auf Ludwigsburg und muss gegen die HG Nürnberg gewinnen. Gleichzeitig muss die TG darauf hoffen, dass Ludwigsburg im Parallelspiel beim Limburger HC verliert. Dann würde es doch noch klappen mit Titel und Aufstieg. tc