Am vergangenen Wochenende machte sich die Fechtabteilung der TG Frankenthal mal wieder auf die Reise nach Paris. Acht Nachwuchsfechterinnen und -fechter und vier Erwachsene nahmen am diesjährigen Austausch mit dem befreundeten Fechtclub ESC Colombes der Frankenthaler Partnerstadt teil. Die Vorfreude war groß, gab es doch Grund zu feiern anlässlich des kleinen Jubiläums: Bereits zum zehnten Mal in Folge trafen sich Sportler beider Vereine zum gemeinsamen Fechten und Feiern.
Da der Austausch stets im Wechsel in Frankenthal und Colombes stattfindet, waren dieses Mal die französischen Freunde an der Reihe mit der Ausrichtung. Und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Die Gastgeber zeigten sich keine Blöße und hatten ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Bei Ankunft am frühen Freitagabend bedurfte es bei französischen Spezialitäten und Hotdogs keiner Anlaufphase, waren doch neben einigen Neulingen auf beiden Seiten „Altgediente“ dabei, so dass die Begrüßung entsprechend herzlich ausfiel und man sich viel zu erzählen hatte.
Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien, in denen die Teilnehmer untergebracht waren, stand der Samstagvormittag ganz im Zeichen des Fechtsports. Unter den strengen Augen des französischen Herrendegen-Nationaltrainers, dessen Tochter als Vereinsmitglied ebenfalls am Austausch teilnahm, wurden Mannschaftskämpfe im Florett und im Degen ausgetragen in bunt gemischten Mannschaften hinsichtlich Alter, Geschlecht und Vereinszugehörigkeit.
Nach einem kurzen Picknick im Fechtsaal ging es am Nachmittag ins Zentrum von Paris, wo neben dem Louvre und dem Jardin des Tuileries natürlich auch die Kathedrale Notre-Dame nicht fehlen durfte, in deren Nähe das angeblich beste Eis der Welt verköstigt wurde. Nach der Rückkehr nach Colombes verbrachte man den Abend mit den jeweiligen Gastfamilien, die sehr um ihre Gäste bemüht waren, beispielsweise mit einem abendlichen Besuch des illuminierten Eiffelturms.
Am Sonntagvormittag stand dann noch eine gemeinsame Runde Laser-Game auf dem Programm, bei dem die Jungen den Alten klar die Grenzen aufzeigten.
Nach einem gemeinsamen Grillen viel der Abschied schwer, als nach einem wie immer viel zu kurzen Wochenende die Heimreise angetreten werden musste.
Nach dem obligatorischen Austausch der Pokale und der Gastgeschenke – die mitgebebrachten Jubiliäums-Shirts kamen super an – ging man mit dem Versprechen auseinander, auch im kommenden Jahr sich wieder in Frankenthal zu treffen, wobei man sich einig war, dass man wenn möglich ein gemeinsames verlängertes Wochenende finden will, um das Programm etwas zu entzerren und mehr Zeit auch für gemeinsames Training zu haben.