Die Fechter-Jugend der TG Frankenthal erhält den mit 500 Euro dotierten AOK-Gesundheitspreis „Sportjugend Pfalz“. Mit diesem Preis belohnt die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland in Kooperation mit der Sportjugend Pfalz die engagierte Jugendarbeit der Sportvereine.
Von den über 1.000 Mitgliedern der TG Frankenthal gehören über 40 Personen zur Fechtabteilung. Davon wiederum sind 32 Kinder und Jugendliche im Jugendalter bis 18 Jahren. Die sportliche Arbeit leiten fünf Übungsleiter mit und ohne Lizenz bei drei Trainingseinheiten pro Woche, hinzu kommen die Wettkämpfe. Die Fechtabteilung bietet aber nicht nur ihre Kernsportart an, sondern erweitert den Kindern und Jugendlichen das Spektrum mit breitensportorientierten Bewegungsmöglichkeiten. Zum Beispiel dient das Zirkeltraining der allgemeinen Fitness, der Erwerb des Sportabzeichens erfordert die Ausübung weiterer Sportarten und fördert die vielseitige Bewegung. Die Durchführung des Jugendprogramms gelingt durch die Mithilfe weiterer Akteure: ein bewährtes Team aus Aktiven, Eltern und Freunden der Fechtabteilung trägt zum Gelingen bei. Wichtig sind den Fechtern auch die Vermittlung von Werten wie Fairplay, Respekt und Vertrauen. Dies wird beispielsweise durch gemeinsame Übernachtungen bei Wettkämpfen und Trainingslagern automatisch geschult. Auch
Familienfeste, gemeinsame Wanderungen oder Musikveranstaltungen tragen zum Zusammenhalt bei. Besonders gelobt wurde von der Jury des AOK- Gesundheitspreises um Dennis Stortz, de Teamleiter der AOK, die gelebte Freundschaft mit Fechtern aus Colombes bei Paris, der Partnerstadt Frankenthals. Der seit 15 Jahren bestehende, jährlich stattfindende deutsch-französische Jugendaustausch fördert den Sport über Grenzen hinweg und schon früh lernen die Jugendlichen die Gepflogenheiten und die Sprache eines anderen Landes kennen.
